Gute Gewohnheiten verankern - Dranbleiben mit weniger Druck & mehr Flow

Dranbleiben im Alltag

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Mehr Bewegung?
Früher ins Bett?
Gesünder essen?
Mehr Auszeiten?
Weniger Instagram, YouTube & Co.?
Weniger arbeiten?

Das sind Vorsätze, die viele von uns gut kennen – und die sich hartnäckig immer und immer wieder wiederholen.
Ich zumindest nehme mir solche Dinge regelmäßig vor. Und vielleicht du auch?

Dranbleiben an längerfristigen, kreativen Herzensprojekten ist das eine.

Dranbleiben an positiven Gewohnheiten im Alltag ist etwas ganz anderes.

Und genau darum geht’s in diesem Artikel:
Wie du kleine, gute Gewohnheiten dauerhaft in deinen Alltag integrierst – ohne Druck, aber mit einem echten Flow-Gefühl.

Denn:
Unsere Welt ist schnell. Unsere Tage sind voll.

Und stetig auf etwas hinzuarbeiten? Das ist heute nicht mehr die Regel, eher die Ausnahme…

Was hilft also, um gute Gewohnheiten nachhaltig zu etablieren?

Nicht mehr Disziplin. Nicht mehr Zeit.
Neue Gewohnheiten brauchen auch kein Drama.

Was sie brauchen, ist ein bisschen ehrliche Klarheit, ein Hauch Struktur – und die liebevolle Erlaubnis, es dir so leicht wie möglich zu machen🧡.

Die folgenden sieben Fragen plus die achte Bonus-Frage helfen dir, genau das zu tun.

Nimm dir einen ruhigen Moment – geh sie in deinem Tempo durch und beantworte sie gerne schriftlich (das ist der erste Schritt in die „richtige“ Richtung!)

 

So bleibst du im Alltag leichter dran – mit 7+1 simplen Fragen, die wirklich etwas verändern

Vielleicht geht’s dir wie vielen meiner KundInnen:

Du willst endlich regelmäßiger Pause machen. Oder früher ins Bett gehen. Oder abends wirklich Feierabend machen, statt „nur noch schnell was“ zu erledigen.

Jede dieser Gewohnheiten klingt erstmal machbar – und verläuft dann im Alltag doch oft im Sande.

Warum das so ist?
Weil die Veränderung zu unkonkret bleibt. Zu groß. Zu weit weg vom echten Leben.

➡️ In diesem Artikel schauen wir gemeinsam, wie du das ändern kannst.
Wir nehmen uns ein Beispiel, das viele betrifft: endlich abends wirklich Feierabend machen.

Du kannst die Impulse genauso gut auch auf andere Gewohnheiten übertragen – wie z. B. bewusste Pausen.

 

7+1 einfache Fragen, um dranzubleiben – ohne Druck, aber mit Flow

#1 - Warum willst du diese neue Gewohnheit wirklich in deinen Alltag integrieren?

Nicht „weil man das halt machen sollte“, sondern:
Was verändert sich für dich, wenn du sie wirklich lebst?

🟡 Beispiel: Du willst abends rechtzeitig aufhören zu arbeiten, weil du sonst nie abschaltest. Dein Kopf rattert weiter, du fühlst dich gestresst, innerlich getrieben. Du schläfst unruhig.

➡️ Dein Warum: Mehr Ruhe. Mehr Erholung. Mehr echte Freizeit – die sich auch so anfühlt.

👉 Wenn dein Warum stark ist, kannst du leichter Nein sagen – zu der endlosen ToDo-Liste und zu deinem inneren Antreiber.

 

#2 - Was genau willst du verändern – und wie soll sich das anfühlen?

„Ich will mehr Freizeit“ ist zu vage.
➡️ Konkreter wäre: „Ab 17:30 ist Schluss – Laptop zu, keine Mails, keine offenen Tabs.“

🟡 Beispiel: Du willst nach Feierabend Zeit für dich. Vielleicht auf dem Sofa sitzen. Spazieren gehen. Einfach mal nicht denken müssen.
Und du willst dich dabei nicht schuldig fühlen, sondern gelöst, zufrieden und verbunden mit dir.

👉 Mach dir ein (inneres) Bild davon, wie sich dein Abend anfühlen soll – dein Körper und dein Nervensystem werden es dir danken.

 

#3 - Wie kannst du es dir maximal einfach machen?

Du brauchst keine perfekte Abendroutine, sondern einen Einstieg, der sich leicht anfühlt.

🟡 Beispiel: Du startest mit drei festen Feierabenden pro Woche – zum Beispiel montags, mittwochs, donnerstags.
Du stellst dir um 17:15 eine Erinnerung, legst dein Handy aus der Hand und beendest deinen Arbeitstag mit einem Satz wie: „Heute reicht’s. Ich hab genug getan.“

👉 Je einfacher der Anfang, desto größer die Chance, dass du auch wirklich loslässt.

 

#4 - Wie passt es in deinen echten Alltag?

Nicht in den Wunsch-Alltag – sondern in den realen Alltag. Den, den du lebst.
➡️ Welche Tage sind geeignet? Was steht abends oft noch an?

🟡 Beispiel: Du merkst, dass montags oft noch Abendtermine anstehen.
Also planst du deine bewussten Feierabend-Tage auf Dienstag, Donnerstag und Freitag.
DU entscheidest selbst, was realistisch ist – und genau das ist der Gamechanger.

👉 Dein Alltag muss nicht perfekt sein😮. Er darf nur ehrlich betrachtet werden.

 

#5 - Was wird dir wahrscheinlich dazwischenkommen – und was hilft dann?

Du kennst dich selbst am besten.
Was bringt dich dazu, doch noch „schnell weiterzumachen“?

🟡 Beispiel: Du weißt, dass du gern einfach weitermachst, wenn du gerade im Flow bist – oder wenn du spät angefangen hast.
➡️ Statt dich zu verurteilen, baust du dir eine bewusste Bremse ein:
Zum Beispiel ein kleines Feierabend-Ritual mit Musik, Licht dimmen, Füße hochlegen.

Und hey… wenn du wirklich gerade im Super-Flow bist 🤩😍 - dann nutze die Gunst der Stunde (ich kenne das!)… und leg deinen Feierabend am nächsten Tag früher - Ausnahmen dürfen sein!

👉 Je liebevoller du dich selbst durch die Bremse begleitest, desto eher gelingt sie.

 

#6 - Wer oder was stärkt dich?

Du musst das nicht allein schaffen. Wirklich nicht.

🟡 Beispiel: Du verabredest dich mit einer Kollegin oder einem Business-Buddy: „Wir schicken uns jeden Abend ein Emoji, wenn wir Schluss machen.“
Oder du nutzt eines meiner Co-Working-Angebote mit klaren Endzeiten.
➡️ Mini-Verbindlichkeit hilft dir, deine neue Gewohnheit zu festigen – ohne Stress, aber mit liebevoller Struktur.

👉 Unterstützung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von echter Selbstführung.

 

#7 - Wie kannst du dir selbst zeigen: Ich bin wichtig?

Dein Feierabend ist keine Belohnung. Er ist dein gutes Recht.
Mach ihn sichtbar, spürbar, genießerisch.

🟡 Beispiel: Du schließt deinen Arbeitstag immer mit einer festen Geste ab:
Ein Zettel auf dem Laptop: „Ich bin fertig für heute.“
Ein Lieblingsgetränk. Bequeme Kleidung. Vielleicht ein bisschen Musik.

👉 So wird aus einer Gewohnheit ein Ritual. Und aus einem Ritual eine Rückverbindung zu dir selbst.

 

#8 - Die Bonusfrage: Was glaubst du (unbewusst) über dich, wenn du dranbleibst – oder eben nicht?

Manchmal liegt der eigentliche Stolperstein nicht in der Gewohnheit selbst, sondern in den alten Geschichten, die wir uns dazu erzählen.

🟡 Beispiel: Du willst abends rechtzeitig Schluss machen, merkst aber:
Sobald du früher aufhörst, kommt ein innerer Druck: „Ich war heute nicht produktiv genug.. Ich bin mit meiner Liste noch nicht fertig.“
Oder: „Andere arbeiten auch abends, ich kann doch jetzt nicht einfach entspannen.“

➡️ Dahinter steckt vielleicht ein alter Glaubenssatz wie:
„Nur wer hart arbeitet, hat Erfolg.“ Oder: „Dranbleiben heißt: Durchziehen, auch wenn’s weh tut.“

👉 Diese Gedanken sabotieren dich nicht, weil du „zu wenig Disziplin“ hast – sondern weil sie irgendwann mal Sinn gemacht haben. Nur: Heute dürfen sie hinterfragt werden.

Wie wäre es stattdessen mit einer neuen inneren Erlaubnis?
„Ich darf Erfolg haben – und es darf dabei leicht sein.“
„Ich darf aufhören, wenn es genug ist.“
„Ich darf mich gut fühlen und ich bin wertvoll, auch ohne Leistung.“

🛠️ Wenn du magst, schauen wir im Mentoring gemeinsam hin:
Welche Sätze blockieren dich – und welche stärken dich wirklich?

 

Jetzt das Wichtigste:

Nur vom Lesen der Impulse wird sich nichts ändern.
Suche dir die Fragen und Impulse raus, die mit dir in Resonanz gehen.

Und dann: Go for it!

Und mach es dir schön dabei. 😍
Wenn deine neue Gewohnheit sich wie
eine kleine Wohltat anfühlt – statt wie ein weiterer Punkt auf der Liste – dann bleibst du ganz automatisch dran.


 

Dieser Blogartikel ist inspiriert durch die Blogparade Wie schaffst du es, Dinge durchzuziehen – auch wenn’s im Alltag stressig wird? von Astrid Engel. Diese Blogparade ist eine wunderbare Einladung, seine eigene Methode zum Dranbleiben und Durchziehen zu finden. Schau doch mal vorbei!

Der Ursprung meines Artikels ist schon einige Jahre her, dein Impuls, liebe Astrid Engel, hat mich dazu gebracht, ihn zu überarbeiten und zu aktualisieren. Herzlichen Dank dafür!

 

Genug vom Reagieren im Alltag?

Dann lass uns gemeinsam deine Zeit wieder zu deinem Werkzeug machen – mit Gewohnheiten, die zu dir und deinem Alltag passen.
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